Das Ganze fängt im Prinzip harmlos an. Da sind Kati und Jonas, die zwar miteinander verheiratet sind, aber – sehr modern – in getrennten Wohnungen leben. Sie haben im Prinzip nicht viel mit Familie und familiären Gefühlen zu tun, für sie stehen vor allem Freiheit und die eigene Selbstverwirklichung im Mittelpunkt. Die Weihnachtszeit rückt näher und so planen beide, die Tage auf Mauritius zu verbringen. Sie wollen dem Trubel entfliehen und einfach nur eine ruhige Zeit genießen. Doch auf einmal ändert sich etwas in Kati: Sie möchte ihre Zeit nun doch lieber im Kreise der Familie verbringen – und Kinder bekommen! Ab hier ist Chaos vorprogrammiert…Kati und Jonas streiten sich, woraufhin sie zum Haus ihrer Schwester Luiserl fährt. Dort findet sich wie in jedem Jahr die gesamte Familie ein und feiert gemeinsam Weihnachten. Fröhlich vereint sitzen alle unter dem Weihnachtsbaum und verbringen eine schöne Zeit miteinander. Alles scheint perfekt, bis Joe, der Ehemann von Luiserl, die beiden Schwiegermütter und ihre Kinder aufeinander losgehen.

„Single Bells„ zeigt in weiten Strecken die wahre Natur vieler vordergründig so harmonischen Familien: Hinter der idyllischen Fassade stecken nicht selten menschliche Abgründe. Was dem Film dabei wirklich gut gelingt ist, dass man sich als Zuschauer hervorragend in die Figuren hineinversetzen und die Höhen und Tiefen der Protagonisten regelrecht nachfühlen kann.

Wem „Single Bells“ gefallen hat, der wird sicherlich auch seine Freude an „Oh Palmenbaum“ oder „Meine schöne Bescherung“ haben. Getreu dem Motto: „Advent Advent, der Christbaum brennt“ bieten diese Komödien Humor vom Feinsten.

Single Bells: Unser Fazit

Single Bells ist sicherlich nichts für die kleinen Kinder, dazu ist der Streifen zu hektisch. Erwachsene werden aber garantiert ihre Freude an den zahlreichen brüllend komischen Situationen haben – und sich in den ein oder anderen Szenen erschreckend gut auch selbst wiederfinden können.

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Das Prinzip der Serie ist simpel: Grundsätzlich endet erst einmal alles im Chaos. Doug und Carrie verrennen sich in irgendeine scheinbar ausweglose Situation, danach kommt’s zum großen Knall und anschließend zur Versöhnung. Genau deshalb lieben die Fans ihre Serie: Der Handlungsstrang ist zwar vorhersehbar, es macht aber einen Riesenspaß, die Zänkereien des Paares mit anzusehen – v.a., wenn Schwiegerpapa Arthur involviert ist.

Arthur spielt in den Weihnachtsfolgen natürlich auch eine ganz besondere Rolle, indem er dem kinderlosen Paar gerade zu den Feiertagen gehörig auf den Zeiger geht. Scharfe Sprüche, lustige Pointen und trotzdem jede Menge Gefühl: Damit besticht der „King of Queens“ an Weihnachten.

„Kinder, hört doch endlich auf zu streiten. Carrie, als deine Mutter und ich in eurem Alter waren, haben wir zu Weihnachten in einem alten Haus gesessen und es hat durchs Dach geschneit. Trotzdem waren wir glücklich und weißt du auch warum? – Weil ihr euch geliebt habt, Dad? – Nein, wir hatten Vodka!“

Doch es wird auch besinnlich und so viel sei verraten: Am Ende jeder Weihnachtsfolge sitzen wieder alle in trauter Einigkeit am Esstisch. Das mag zwar etwas kitschig daher kommen, aber genau das wollen wir zum Fest der Feste doch auch. Die acht Christmas-Folgen der DVD sind auf jeden Fall kurzweilige Weihnachtsunterhaltung und sollten in keiner „King of Queens“-Sammlung fehlen.

Weihnachten mit dem King of Queens: Unser Fazit

„Weihnachten mit dem King of Queens„ ist allerbestes Feiertagsfernsehen, das nicht nur eingefleischten Serien-Fans gefallen dürfte! Tipp: Spezielle Weihnachtseditionen gibt es zu vielen Kultserien, z.B. lohnt auf jeden Fall auch die „Big Bang Theory Christmas Collection“ 

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Pete erlebt ein alles andere als schönes Weihnachtsfest: Nicht nur, dass er unter seinen sehr viel beliebteren Brüdern leidet, seine Eltern sein Weihnachtsgeschenk vergessen, er beschuldigt wird, Weihnachtsbaum samt Weihnachtsbraten ruiniert zu haben – nein, er blamiert sich zu allem Übel auch noch vor Katie, der hübschen neuen Nachbarin.

Er wünscht sich nichts sehnlicher, als diesen Schreckenstag nun endlich zu vergessen. Doch weit gefehlt! Als er am nächsten Tag erwacht, wiederholt sich das ganze Drama von Neuem. Immer und immer wieder – bis er begreift, dass er das Geschehen für sich nutzen kann. So verbringt er z.B. mehr Zeit mit seinem Großvater, schafft es endlich, Katie näher zu kommen und feiert sportliche Erfolge. Und er erkennt, worauf es im Leben wirklich ankommt: Nicht auf Geschenke, sondern auf Familie und Freundschaft…Wird er die Zeitschleife durchbrechen können? 

Die Story ist nicht neu, trotzdem schafft es der Streifen, nach eher gemächlichem Beginn mit der Zeit ordentlich an Fahrt aufzunehmen und an der einen oder anderen Stelle mit überraschenden Kleinigkeiten aufzuwarten. Besonders komisch wirken die vielen Szenen Petes als Sandwich-Kind zwischen dem gefeierten älteren und dem überaktiven kleineren Bruder, in denen sich auch der eine oder andere Zuschauer wieder erkennen dürfte. Auch die Chemie zwischen Pete und Katie wirkt überzeugen, wenngleich ihre Gespräche manchmal ein kleinen wenig zu erwachsen daherkommen. Der eher unbekannte Cast macht seine Sache gut, insbesondere Hauptdarsteller Zachary Gordon kann in der Rolle des herzerwärmend-unbeholfenen Protagonisten punkten.

Immer wieder Weihnachten: Unser Fazit

„Immer wieder Weihnachten“ bietet alles, was das vorweihnachtliche Herz begehrt: Eine spannende Story, unerwartete Wendung und eine kleine Liebesgeschichte. Solide Weihnachtsunterhaltung für die ganze Familie!

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Der Streifen beginnt beschaulich: Familie Harper bereitet sich auf das Fest der Liebe vor. Kein einfaches Unterfangen, denn die Geschwister Kasey (8) und Ryan (10) vermissen ihre verstorbene Mutter zu Weihnachten besonders schmerzlich. Zumindest Amy, die hübsche Verkäuferin, die Vater Eric kurzerhand über die Feiertage eingeladen hat, kann den Kindern ein wenig Familienatmosphäre zurückgeben. Und da ist auch noch Gramma, die herzensgute, wenn auch ziemlich verrückte Großmutter der beiden…

Doch das Weihnachtsfest der Harpers droht jäh ins Wasser zu fallen: Eric wird beim Weihnachtshopping von einer gewieften Kidnapperbande entführt, die Erics geniale Erfindung aus dem Haus der Harpers für ihre kriminellen Machenschaften stehlen will.

Kasey ist am Boden zerstört und fleht einen antike Spielzeugelf um Hilfe an, ihren Vater zu retten. Santa Clause himself nimmt sich der Sache an und schickt einen magischen Weihnachtself. Der tut mit allerhand Mitteln auch sein Bestes, die Angriffe der Fieslinge abzuwehren – doch trotz seiner magischen Fähigkeiten scheinen die Diebe zu gewinnen. Bis die Kinder ihm einen Superheldenanzug basteln und damit neues Selbstvertrauen verleihen…Schafft der Elf es nun, den Vater aus den Händen der Schergen zu befreien?

Wee-Man Darsteller Jason Acuna („Jackass“) macht seine Sache als Elfenhero hervorragend – da ist es auch nicht allzu schlimm, dass der übrige Cast in diesem Streifen eher blass anmutet. Die Story erinnert stark an „Kevin Allein zu Haus“, was dem Spaß beim Anschauen aber keineswegs Abbruch tut; die Gags zünden und sorgen für klaumaukig-gemütliche Unterhaltung. Dabei geht auch die obligatorische Weihnachtsbotschaft nicht verloren: Das Wichtigste zum Fest der Liebe ist die Familie.

Unser Fazit: „Ein Elf zu Weihnachten“ ist der perfekte Streifen für alle, die sich nach lustiger Unterhaltung ohne zu viel Tiefgang, aber dafür mit jeder Menge Spaß und Gags sehnen. Empfehlenswert v.a. für das jüngere Publikum oder Wee-Man Fans!

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Bruce Dalton hat alles, was das Herz begehrt: Es ist erfolgreich, sieht gut aus und hat genug Geld auf dem Konto. Arbeit bedeutet ihm alles – für Hobbies, Freunde und selbst für seine eigene Familie bleibt da kaum noch Zeit. Erfolg, Reichtum und Gewinnen stehen für ihn an oberster Stelle. Eines Tages besucht er das Basketballspiel seines Sohnes, wo er sich mit dem Schiedsrichter anlegt und einen ausgewachsenen Streit vom Zaun bricht. Blöd nur, dass er das öffentlich macht – denn auf einmal steht der landesweit gefeierte Moderator als Riesenekel da. Er verliert seinen Job und wird zu allem Übel auch noch zu Sozialstunden verdonnert. So muss er vor der örtlichen Heilsarmee mit einem Glöckchen auf sich aufmerksam machen und Spenden sammeln. Bruce ist entsetzt – er soll quasi Betteln gehen? Doch als er die Menschen kennen lernt, denen die Spenden zu gute kommen, findet er Gefallen an seiner Aufgabe…und erkennt – wie der deutsche Untertitel schon anklingen lässt – den wahren Sinn von Weihnachten…

Die Story vom geläuterten Geschäftsmann ist nicht neu und zieht sich in bester Dickens-Manier durch viele Weihnachtsfilme, wird in „Silver Bells“ jedoch überraschend kreativ umgesetzt. Hauptdarsteller Bruce Boxleitner dürfte eingefleischten Cineasten zudem noch aus einigen Serien, wie z.B. „Babylon 5“, bekannt sein. Er macht seine Sache gut, der übrige Cast kommt trotz der eigentlich guten Story jedoch etwas blass daher. Zudem merkt man dem Streifen natürlich an, dass es sich um eine amerikanische Produktion handelt – eine Extraportion Kitsch und Pathos kann zum Fest der Liebe aber nicht schaden.

Silver Bells – Der wahre Sinn von Weihnachten: Unser Fazit

„Silver Bells – Der wahre Sinn von Weihnachten“ bietet solide Festagsunterhaltung füe die ganze Famile!

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Auch wenn das Fest der Liebe minutiös vorbereitet wurde, kommt es immer wieder zu Fallstricken, die sich aus innerfamiliären Problemen und anderen kleinen Hindernissen zusammenknüpfen. Nervende Verwandte und die rebellierenden Teenager dürften jedem bekannt sein, der die Feiertage im Kreis der Familie verbringt.

Auch Alle Jahre wieder – Die Weihnachtsserie macht hiervor nicht halt, denn genau um diese Problematik dreht sich diese heitere und teils rabenschwarze Geschichte. Die versammelte Sippschaft muss miteinander auskommen und hat alle Mühe damit, den Weihnachtsabend nicht eskalieren zu lassen.

Familie Sommer trifft sich also am Heiligen Abend im Wohnzimmer. Alles wurde wie immer vorbereitet und geplant, damit auch in diesem Jahr nichts schief gehen kann. Das Chaos ist also vorprogrammiert, denn bei so viel Perfektion warten die kleinen Unfälle nur auf ihren Auftritt. Der Familienfrieden steht auf dem Spiel und so wird Weihnachten für die gesamte Familie zu einer Zerreißprobe.

Alle Jahre wieder ist einfach nur verrückt und die perfekte Komödie für die ganze Familie. Alle Beteiligten erleben den Weihnachtsabend wie im Film „Täglich grüßt das Murmeltier“ immer auf die gleiche und langweilige Art. Die gleichen Strukturen und die gleichen Traditionen hängen allen wortwörtlich zum Halse raus. Klar, dass dieser Abend entgleist. Der Regisseur hat die Familie mit so ungewöhnlichen Charakteren besetzt, dass es oftmals irrekomisch, dann aber wieder dramatisch ist. Die Figuren unterscheiden sich und haben doch alle eines gemeinsam: Sie wollen Weihnachten feiern ohne feste Regeln. Die Serie Alle Jahre wieder ist mehr als nur eine Serie. Es ist ein Event für die ganze Familie.

Freunde dieser Serie werden auch Obendrüber – Da schneit es mögen. Alternativ sehen sie sich Stille Nacht – Eine wahre Weihnachtsgeschichte an.

Unser Fazit: Alle Jahre wieder kann durch seinen schrägen Humor überzeugen und weiß auch aus dem ernstesten Gesicht ein Lächeln heraus zu zaubern. Wer sich die Serie für die Weihnachtstage sichern will, sollte jetzt zugreifen.

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Kristen Claus lebt glücklich zusammen mit Bill Morgan und seinen beiden halbverwaisten Kindern. Sogar eine Hochzeit steht an, denn Bill hat um ihre Hand angehalten. Zu den dreien gestoßen war Kristen ein Jahr zuvor als Kindermädchen, um im Auftrag ihres Vaters das Weihnachtsfest zu retten…

Aber: Sie kennt ihre Vergangenheit nicht. Sie hat sich der Liebe willen von ihrem alten Leben verabschieden und weiß nichts mehr davon, dass sie keine geringere ist als die Tochter des weltberühmten Santa Claus.

Deswegen fällt es ihrer garstigen Schwester Rudolpha nun auch so leicht, ihre Intrigen weiter zu spinnen. Anders als der Rest der Familie hasst sie nämlich Weihnachten und setzt alles daran, ihren Vater und sämtliche Feierlichkeiten zu sabotieren. So verfällt sie denn auch auf den Plan, den Nordpol Stück für Stück an verschiedene Käufer aus der ganzen Welt zu veräußern. Auf diese Weise, denkt sich Rudolpha, wird weihnachtliches Arbeiten in der Arktis völlig unmöglich.

Nun ist es wieder Kristen, die als einzige das Weihnachtsfest retten kann…kann sie sich erneut gegen ihre bösartige Schwester durchsetzen?

„Weihnachten bei Santa Claus“ knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Anders als bei vielen Fortsetzungen begnügt sich der Streifen aber nicht nur mit einer Neuauflage des Altbekannten. Vielmehr gelingt es, die Geschichte logisch weiter zu erzählen, frühere Charaktere wieder aufzunehmen und mit allerhand unerwarteten Wendungen zu überraschen. So nimmt denn der zweite Teil auch wesentlich mehr Fahrt auf als der erste, ohne dabei aber seine besinnliche Message zu verlieren oder zu hektisch zu werden. Toll ist, dass die herrlich skurrile Figur der Rudolpha hier weiter ausgeweitet wird. Ihren Plan, das Familienunternehmen „Claus“ an weltweit verteilte Stakeholder zu verscherbeln, könnte man dabei fast als moderne Wirtschaftskritik interpretieren…

Besonders schön anzuschauen: Kathy Ireland, die ihre Rolle als gutherzige Weihnachtstochter und liebevolle Ersatzmom wirklich hervorragend spielt.

Weihnachten bei Santa Claus: Unser Fazit

Überaus gelungener Streifen, der mehr als nur eine Fortsetzung des ersten Teils ist! Geeignet für alle, die ihre Weihnachtsfilme weniger actionlastig, sondern lieber besinnlich und familiär mögen. Schade, dass es keinen dritten Teil gibt!

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Sergio und Bea sind ein junges Liebespaar…oder besser gesagt „waren“, denn während Sergio in seine Heimat Madrid zurückkehren will, zieht es Bea zu ihren Eltern nach Deutschland. So beschließen beide, sich an Silvester am Flughafen zu trennen. Doch ein aufziehender Schneesturm macht dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.

Sämtliche Passagiere werden in ein nahe gelegenes Hotel verfrachtet. Und Sergio erkennt, dass Bea seine große Liebe ist…

Mit Hilfe seines chaotisch-verrückten Kumpels Junacarlitros beschließt er, seine Holde zurück zu gewinnen – und schlittert dabei von einer Katastrophe in die nächste. Dass nunmehr auch sämtliche Hotelgäste beschlossen haben, das Paar wieder zusammen zu bringen, macht die Sache nicht besser. Zu allem Übel taucht dann auch noch Beas neuer Freund Ernesto auf…

Was zunächst nach einer albernen Blödel-Story klingt, ist tatsächlich eine solide Romantik-Komödie aller erster Sahne. Der Oscar-nominierte Nachwuchsregisseur Borja Cobenga beweist, dass das Genre auch in Spanien und abseits des üblichen Hollywood-Kitschs funktioniert. Und dass man große Liebesgeschichten auch außerhalb von New York oder L.A. mit schönen Bildern erzählen kann.

Die spanischen TV-Stars Unax Ugalde und Alexandra Jiménez machen ihre Sache als Hauptdarsteller gut, man nimmt ihnen die Rolle der „star crossed lovers“ von der ersten Sekunde an ab. TV Komiker Julian Lopez in der Rolle des Matchmakers wirkt bisweilen etwas albern, verpasst der Story aber ordentlich Witz und Pfeffer.

Side Fact: TV Beau Unax Ugalde dürfte einigen noch als Co-Star neben Julian Moore in „Wilde Unschuld“ bekannt sein!

Weihnachten, Liebe und andere Katastrophen: Unser Fazit

„Weihnachten, Liebe und andere Katastrophen“ zeigt, dass es sich durchaus lohnt, in Sachen Weihnachtsfilme mal öfter über den deutschen oder amerikanischen Tellerrand zu schauen. Absolut sehenswerte, in Spanien hochgelobte Katastrophen-Romantic-Comedy, die ihrem Namen alle Ehre macht. Bestens geeignet für alle, die Weihnachtsgeschichten mit turbulent-chaotischer Story lieben.

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Frankfurt, drei Tage vor Weihnachten: Kiki (süß im Geschenkkostüm: Nora Tschirner) sehnt sich nach dem perfekten Mann und trifft stattdessen auf ihren Exfreund Jan (ungewohnt bärtig: Tom Beck). Hannes (nett: Wotan Wilke Möhring) will nach einem Seitensprung seine Frau Clara (toll gespielt: Heike Makatsch) zurückgewinnen, doch die kann ihm nur schwer verzeihen. Und da ist da noch Klaus (hot: Friedrich Mücke), der einfach nicht weiß, ob er seinen Viktor (herrlich witzig: Christian Ulmen) tatsächlich heiraten soll.

Und Kerem (grandios: Fahri Yardim), der seinen Job verloren hat und trotzdem versucht, seiner Frau Simone (klasse: Katharina Schüttler) ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten. Im ganz normalen Vorweihnachtswahnsinn treffen die Geschichten der fünf Paare auf ungewohnte Weise zusammen und „Alles ist Liebe“ – auch, wenn das für alle Beteiligten mit jeder Menge Trubel einhergeht…

Alles ist Liebe – Trailer

Was zunächst nach einem Abklatsch des britischen Weihnachtsblockbusters „Tatsächlich Liebe“ klingt (side note: Heike Makatsch hat in beiden Filmen mitgewirkt), ist in Wirklichkeit ein direktes Remake des niederländischen Ensamblehits „Alles is liefde“ von 2007. Regisseur Markus Goller, der mit „Friendship“ (2010) und „Frau Ella“ (2013) schon mehrmals sein Talent für chaotisch-turbulente Komödien unter Beweis gestellt hat, verpasst dem Streifen aber eine ganz eigenen Charme. Das liegt wohl zum einen an den tollen Bildern, die eine wunderbar gemütliche Zimt-Kakao-Kamin Stimmung erzeugen. Zum anderen aber vor allem an der hervorragenden Besetzung bis in die Nebenrollen (z.B. Nina Eichinger, Cordula Stratmann) hinein, die es schafft, bisweilen allzu alberne Wendungen im Drehbuch grandios zu überspielen.

Alles ist Liebe: Unser Fazit

Herrlich wild-chaotischer Weihnachtsspaß! „Alles ist Liebe“ ist romantisch und bisweilen ein wenig schnulzig, aber prima geeignet, um sich als Single, Pärchen oder Familie die Vorweihnachtszeit zu versüßen.

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Die Mittzwanzigerin Holly ist auch in der Vorweihnachtszeit voll im Stress. Zudem muss sie sich auch noch um ihren 10-jährigen Neffen kümmern, weil dessen Vater als Soldat im Ausland stationiert ist. Ihr hilfloser Versuch, den Jungen mit weihnachtlichem Backen und Einkaufen zu entertainen, stößt bei dem frühpubertierenden Gabe auf Granit. Ein Lichtblick in ihrem anstrengenden Alltag ist die Begegnung mit dem alleinstehenden Kaufhaus-Erben Jake, der gerade die Leitung der Spielzeugabteilung im Geschäft seines Vaters übernommen hat.

Doch anstatt, dass die Geschäfte in der Vorweihnachtszeit wie von selbst laufen, bleiben die Kunden aus. Der Grund: Das traditionelle Kaufhaus führt nur klassische Spielsachen. Vater und Sohn möchten ein authentisches Weihnachtsfest mit traditionellem Spielzeug und verweigern sich dem Trend der Computer und Technik-Geschenke. Blöd nur, dass in diesem Jahr besonders der sprechende Roboter Intellytron bei den Kindern beliebt ist.

Als alles aussichtslos scheint, taucht im Geschäft plötzlich die geheimnisvolle Mrs. Miracle auf und kündigt an, dass sie gekommen ist um Weihnachten zu retten. Niemand weiß so recht, wo die charismatische alte Dame eigentlich herkommt, doch sie erobert die Herzen aller Mitarbeiter und der Kunden im Sturm. Schon bald kann sich das Kaufhaus kaum noch vor Kundschaft retten und auch zwischen Jake und Nancy bahnt sich ein Happy End an…

Mrs. Miracle 2: Unser Fazit

Die wundervolle Doris Roberts verzaubert in „Mrs. Mircale 2“ genauso, wie im ersten Teil und erinnert uns daran, dass es vielleicht mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als man mit dem bloßen Auge sehen kann. Ein magischer Weihnachtsfilm, der wieder an Wunder glauben lässt.

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