Kevin allein zu Haus

„Kevin allein zu Haus“ ist DER Klassiker unter den Weihnachtsfilmen der 90er. Eine große Menge Gags, ausreichend Slapstick Comedy garniert mit amerikanischer Vorstadtidylle und einer kleinen Prise Kitsch: Voila, und fertig ist der perfekte Weihnachtsfilm für kleine und große Kinder! Und für die Millennials sorgt der Streifen garantiert für Nostalgie pur – spätestens, wenn es heißt: „Das ist mein Haus und ich werde es verteidigen!“

Die Familie des 8-jährigen Kevin (Macaulay Culkin) ist vollauf mit den Vorbereitungen für den anstehenden Weihnachtsurlaub beschäftigt – so sehr, dass sie Kevin am Abreisetag durch einen dummen Zufall einfach zu Hause vergessen. Am Anfang ist das kein Problem: Keven liebt es, endlich nicht mehr von seinen älteren Geschwistern untergebuttert zu werden. Er kann Süßigkeiten essen, so viele er will, bestimmt das Fernsehprogram und bleibt bis spät in der Nacht auf. Doch auf einmal kommen zwei Gangster in sein Haus, die durch die Abwesenheit der Familie nun einfache Beute wittern. „Kevin allein zu Haus“ muss am Weihnachtsabend sein Heim verteidigen – und zwar mit allen Mitteln, die ihm einfallen. Ob seine Methoden dabei pädagogisch vertretbar sind, sei mal dahin gestellt; auf jeden Fall sorgt Kevin mit seinen skurrilen aber wirksamen Einfällen für hervorrangende Unterhaltung.

Kevin allein zu Haus – Die Rezension

Neben dem ganzen Quatsch, den „Kevin allein zu Haus“ anrichtet, bleibt der Film dann doch nicht um eine weihnachtliche Message verlegen: Nichts ist schöner, als Weihnachten mit der Familie zu verbringen – nicht mal die Alleinherschaft über das ganze Haus. Zwar mögen die Methoden, die Kevin da zur Selbstverteidigung einsetzt, nicht gerade pädagogisch wertvoll zu zeigen sein (Einiges ist ziemlich brutal); der Slapstick-Stil des Streifens lassen das aber gerade noch so verzeihen.