Ein Disneyfilm, in dem der Weihnachtsmann gefoltert wird…Geht nicht? Geht doch! Und zwar in „Nightmare Before Christmas“.
Tim Burtons Stop-Motion-Klassiker erzählt die Geschichte von Jack Skellington, seineszeichens Skellet im Nadelstreifenanzug und zuständig für das Gruselfest Halloween. Doch ausgerechnet das hängt Jack gehörig zum Halse heraus. So begibt er sich nach Weihnachtsstadt und ist von der fröhlichen und freundlichen Umgebung dort so begeistert, dass er den Job des Weihnachtsmann haben möchte, zur Not auch mit Gewalt! Und seine Geschenke sind reichlich unkonventioneller, als es die Kinder vom alten Weihnachtsmann gewohnt waren…das fällt auch Sally , dem Lumpengeschöpf von Dr. Finkelstei, auf. Sie ist verliebt in Jack und möchte ihm helfen…als der von der Regierung gejagt wird, gerät sie in die Fänge von Oogie Boogie, dem Schreckgespenst. Die Ereignisse überschlagen sich, der „Nightmare before Christmas“ ist in vollem Gange…
„Nightmare before Christmas“ ist zwar ein Musical, aber wer hier pathetische Liebesschwüre erwartet, liegt ordentlich daneben, denn die Songs handel von Kidnapping und Enthauptung…eben von allem, was Weihnachten in der Hand von Gruselgeschöpfen ausmacht.
Tim Burton („Alice im Wunderland“, „Edward mit den Scherenhänden„) ist ein weiteres Meisterwerk gelungen, das mit herausragender Stop-Motion-Technik und einer wunderschönen Filmmusik bestechen kann.
Ein Weihnachtsfilm der etwas anderen Art, aber keinesfalls nur für Genrefans geeignet!
Unser Fazit: Voll von düsteren Figuren und kitschig bunter Bildern ist „Nightmare before Christmas“ ein skurriles Gruselspektakel in gewohnter Burton-Manier – zum Lachen, Weinen und Fürchten. Auch wer mit Weihnachtsfilmen nicht viel anfangen kann, „Nightmare before Christmas“ ist ein Muss für jeden echten Kinofan!
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